Freitag, 24. Juli 2015

Aqua Marin [Rezension]

Ich schleiche mich regelmäßig in der Arbeit bei dem Stapel all der Leseexemplare vorbei, um ja nicht in Versuchung zu kommen meinen mühevoll im Zaum gehaltenen SuB wieder explodieren zu lassen. Auch vor einigen Tagen hatte ich wieder einen solchen Moment, da es gilt die Luft anzuhalten und konzentriert an diesem Berg der Buchsünden vorbei zu gehen. Doch dann schimmerte dieses wunderschöne blaue Cover aus all den anderen Einbänden hervor und ich konnte einfach nicht.....


Inhalt:


Die 16-jährige Saha darf augrund einer Verletzung, die ihr als Baby von einem Gartenroboter zugefügt wurde nicht in Wassernähe. Ihr Heimatort Seahaven, der in einer neotraditionalistischen Zone Australiens liegt hat sich jedoch ganz dem Meer verschrieben und auch ihre Schule bietet zahlreiche Tauchkurse und andere meerbezogene Aktivitäten an. Da sie sich dieser Begeisterung nicht anschließen kann ist sie zur Außenseiterin verdammt, bis es eines Tages zu einem folgenschweren Übergriff durch ihre Mitschüler kommt, der ihr Leben für immer verändert.

Mistys Meinung:


Selbst wenn ich den Klappentext gelesen hätte (der meiner kurzen Inhaltsbeschreibung nicht ähnelt!) hätte ich nicht erfahrungen können, dass dieses Buch einen dystopischen Einschlag hat und im Jahre 2151 spielt. Rein vom Cover und dem Titel her hätte ich viel mehr gedacht, ich bekäme Urban Fantasy serviert. Wie vielen bereits bekannt kann ich eigentlich mit dystopischen Jugendromanen überhaupt nichts anfangen und so wollte ich dieses herrliche Buch schon wieder aus der Hand legen, als mir auf den ersten Seiten bewusst wurde in welcher Welt sich die Handlung abspielen würde.

Doch auch da hatte mich die Geschichte bereits gepackt und ich beschloss dem Buch eine Chance zu geben. Die einzig richtige Entscheidung in diesem Fall! Die Idee hinter den körperlichen Besonderheiten der Hauptfigur Saha finde ich extrem spannend und der Autor weiß auch genau wie er eine interessante Geschichte daraus macht. Zwar muss ich gestehen, dass ich auch hier die gesellschaftspolitischen Veränderungen und vor allem die technischen Errungenschaften etwas flach gezeichnet fand (was ja bei diesem Genre immer mein Hauptproblem ist), allerdings funktioniert die Handlung auch unabhängig davon ganz wunderbar.

Für Mensch-Fisch Chimären habe ich aber auch nunmal ein Faible, da ist es mir eigentlich gleich ob es sich schlicht um Nixen aus dem Fantasy Bereich, genetische Laborwunderwerke oder sciencefictionmäßige Evolutionsbiologie handelt. Die Unterwasserwelt sollte in allen Genres mehr Beachtung finden. In diesem Buch tut sie dies auf wundervolle Art und Weise und ich habe es fast auf einen Rutsch gelesen. Manche Wendungen sind zwar leicht zu erahnen, aber daran habe ich mich nicht gestört.

Andreas Eschbach hat mir vielmehr Lust auf weitere futuristische Literatur gemacht und so werde ich mich sicherlich auch mit seinen reinen Science-Fiction Romanen näher befassen. Ich kann nicht glauben, dass ich noch nie wirklich auf die Idee gekommen bin dieses Genre zu lesen. Vermutlich da es sich in so großer Nähe zur Dystopie befindet (ja, ich weiß, ich bin ein hoffnungsloser "Hater"). Nun bin ich aber wirklich Feuer & Flamme dafür und habe mir schon einige Titel heraus gesucht. Insofern ist dies die Leistung dieses Buches. Sehr lesenswert!

Fazit:


Ein für mich überaus gelungener, spannender Jugendroman, der inhatlich auf jeden Fall etwas Neues zu bieten hat und den ich aufgrund der tollen Ideen des Autors darin gerne weiter empfehle!

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Titel: Aquamarin
Autor: Andreas Eschbach
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 400 Seiten

Sonntag, 19. Juli 2015

Fräulein Niemand [Rezension]

Jahre (!) ist es her, dass ich dieses Buch aus einer Flohmarktkiste zog und wegen seines interessanten Covers sofort mitnehmen musste. Oft habe ich es seither aus dem Regal gezogen, um es nach wenigen Seiten wieder dorthin zurück zu verfrachten, doch vorm Motto des SuB-Abbaus im Juli konnte ich mich einfach nicht drücken. Wenn ein Buch als SuB-Leiche bezeichnet werden kann, dann doch wohl dieses!


Inhalt:


Die 15-jährige Marysia lebt in ärmlichen Verhältnissen mit ihrer Familie auf dem Land, wo sie sich mit ihren Eltern und Geschwistern ein einziges Zimmer teilt. Als es ihrem Vater gelingt eine weitaus größere Wohnung in der Stadt zu bekommen ist sie von diesem Umzug begeistert. Doch dadurch wird auch ein Schulwechsel unweigerlich und plötzlich sieht sie sich als ruhiges, liebenswertes Mädchen den reichen, weltgewandten Mädchen ihrer neuen Klassen gegenüber gestellt.

Mistys Meinung:


Ich bin wirklich sehr froh, dass ich dieses Buch von seinem staubigen SuB-Plätzchen befreien konnte, da es wirklich ein ganz eigenes und besonderes Leseerlebnis war. Allein das Cover von zwei Mädchen, die sich -soweit ich das korrekt erkennen kann- unter Wasser schminken hat ein ganz eigenes Flair. Ich könnte mich nicht erinnern schon einmal einen vergleichbaren Einband gesehen zu haben.

Die Geschichte an sich folgt ebenfalls einem ganz eigenen Stil, der sich in erster Hinsicht durch die Sprache der Autorin äußert. Ich weiß nicht ob es unter anderem an der Übersetzung vom Polnischen ins Deutsche liegt, oder die Formulierung an sich einfach so außergewöhnlich ist. Mit dem Präsens musste ich mich zunächst wieder einmal langsam anfreunden (damit werde ich mich in Büchern wohl nie so einfach abfinden können...), aber abgsehen davon sind viele Passagen sprachlich sehr gelungen und ich habe mir seit langem wieder einmal einige Zitate notiert.

Auch die Handlung ist ebenso interessant wie merkwürdig, an vielen Stellen geht dabei die Wirklichkeit in die Träume oder Einbildungen der Hauptfigur über. Marysias Entwicklung ist dabei allerdings sehr schön zu verfolgen und gerade für das Alter recht stimmig, das Buch lässt sich also eigentlich auch recht schön als Jugendbuch lesen. In manchen Kapiteln erscheinen jedoch die Reaktionen der Figuren etwas seltsam, bishin zu manisch, was mich als Leser doch immer wieder etwas grübeln ließ. Die Formulierungen und Gespräche der weiblichen Charaktere werden dabei zunehmend obszöner und vulgärer, was mich ebenso überraschte. Die Erzählung ist daher sicherlich nicht für jeden geeignet.

Ich empfand das Buch aber gerade deswegen als sehr interessant und an manchen Stellen auch als eine Herausforderung, wenngleich mir die letzten Kapitel als etwas zu drastisch in Erinnerung sind. In Summe jedoch aber wirklich eine spanndende Erzählung der anderen Art.

Fazit:


Ein sprachlich sehr interessanter Roman, der es versteht sich von üblichen Geschichten abzuheben und vermehrt mit Fiktion und Wirklichkeit spielt. Durchaus eine Empfehlung wert!

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Titel: Fräulein Niemand
Autorin: Tomek Tryzna
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 341

Mittwoch, 15. Juli 2015

Blasmusikpop [Rezension]

Das Thema des Sub-Abbaus im Juli kommt mir wirklich sehr gelegen, da wir angehalten sind uns doch mal wieder unseren "SuB-Leichen" zu widmen. Dieses Buch hier bekam ich von meiner Mama geschenkt, allerdings bereits vor 2 Jahren. Zwar habe ich mir wie so üblich vorgenommen es endlich einmal zu lesen, aber natürlich sind mir einige andere Bücher dazwischen gekommen.



Inhalt:


Der junge Johannes A. Irrwein wächst in der beschaulichen Bergdorfgemeinde St.Peter am Anger auf, hat jedoch von klein auf Probleme sich in dieser Gesellschaft zu integrieren. Er versteht die Sinnhaftigkeit wie ein Hund einen rollenden Ball zu verfolgen überhaupt nicht und widmet sich viel lieber gemeinsam mit seinem Opa -dem Dorfarzt- der Erforschung von Bandwürmern. Erst als er wider Erwarten die Matura nicht besteht widmet er seine Zeit der Erforschung seiner Mitmenschen, die er in seinen Schriften als "Berbarbaren" tituliert.

Mistys Meinung:


Gerade wenn man wie auch ich selbst in einer ländlichen Umgebung gelebt hat, oder sogar dort aufgewachsen ist, ist dieses Buch wirklich eine Empfehlung wert.

Vea Kaiser beschreibt das Zusammenleben und auch den Zusammenhalt der bäuerlichen Zivilisation in St.Peter wirklich recht liebevoll und sorgt gerade durch den Kontrast zwischen dem ländlichen Dialekt und der deutschen Hochsprache immer wieder für witzige Lesemomente. Mir ist diese Vorgehensweise von anderen Büchern zwar nicht ganz neu, aber auch hier funktioniert sie immer wieder und sorgte für einige Schmunzler beim Lesen.

Aber gerade auch die ernsteren Beschreibungen bzw. Hintergrundgeschichten ihrer Hauptfiguren gefielen mir ausgesprochen gut und ich hätte mir gerne mehr davon gewünscht. So beschreibt sie etwa genau wie sich Johannes Großeltern kennen gelernt haben, welche Probleme es gab und welcher Zwischenfall schließlich dazu führte, dass sein Großvater ein Jahrzehnt auswanderte um Medizin zu studieren. Dabei werden auch einige tragische Situationen erwähnt, die der Geschichte einen ernsthaften Hintergrund verleihen.

Neben dem Leben des jungen Burschen Johannes Irrwein erfährt man also auch einiges über seine Herkunft und Verwandtschaft, insofern widmet das Buch sich gleich mehreren Generationen. Ich mag solche Rückblicke in den meisten Genres sehr, wobei sich die witzigeren Passagen zweifelsohne in der Gegenwart abspielen da es zu größeren Diskrepanzen zwischen der Berggemeinde und der restlichen Menschheit kommt.

Fazit:


Ein liebenswerter, lustiger Roman den man sich gerade dann vornehmen sollte, wenn man Erfahrungen in einem entsprechend ländlichen Umfeld sammeln durfte.

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Titel: Blasmusikpop
Autorin: Vea Kaiser
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe: 496 Seiten

Dienstag, 14. Juli 2015

Gemeinsam Lesen #24 [Aktion]

http://schlunzenbuecher.blogspot.de/2015/07/gemeinsam-lesen-121.html

Wieder ist einige Zeit vergangen, doch diese Woche bin ich wieder bereit mich dem gemeinsamen Lesevertreib zu widmen und werde mich den Fragen von Schlunzenbücher stellen.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
 
Ich lese seit gestern Aquamarin von Andreas Eschbach und bin auf Seite 107 von 408.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Dabei entdecke ich das wirklich Bizarre an den ganzen Ausrottungsaktionen: Im Nachwort steht, dass vor den Engergiekriegen fast alle Giftschlangen als geschützte Tierarten galten."

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Als ich dieses Buch neulich als Leseexemplar liegen gesehen habe, habe ich mich sofort in das Cover verliebt. Ohne mich mit dem Klappentext aufzuhalten (den ich wie üblich ignoriert habe) habe ich dieses Buch mal eben als Zwischenlektüre eingeschoben. Ich war etwas überrascht und kurz irritiert als ich festgestellt habe, dass ich da tatsächlich gerade eine dystopische Geschichte lese und wollte sie deswegen beinahe schon wieder fort legen. Die letzten Bücher dieser Art waren einfach alle eine Enttäuschung und ich finde mich in diesem Genre eigentlich nicht zurecht - aaaber- die Idee hinter diesem Buch finde ich so gut, dass ich trotzdem weiter gelesen habe. Bisher gefällt es mir auch ausgesprochen gut und denke, dass es mich bis zuletzt sehr gut unterhalten wird.
 
4. Hast du schon Mal ein Buch gelesen, das du eigentlich nie lesen wolltest, es dann aber doch getan hast, weil "jeder" so begeistert von diesem Buch war?

Ja, das ist auch schon vorgekommen. Etwa die Die Verratenen, wenn ich schon gerade bei Dystopien bin. Ich fand es schrecklich...Seither passe ich bei Hypes ein wenig mehr auf, allerdings lasse ich mich immer noch hinreißen. Bei The Diviners hatte ich dann beispielsweise mehr Glück, das fand ich recht passabel. Allerdings gibt es auch gewisse Bücher, die ich garantiert nie anrühren werde...After Passion gehört definitiv dazu.

Sonntag, 12. Juli 2015

Hannibal [Rezension]

Sommer = Ferienzeit. So war es zumindest in meinem bisherigen Leben immer und dass ich dieses Jahr schlichtweg arbeiten muss ist definitiv noch gewöhnungsbedürftig. Trotzdem gelingt es mir aktuell wieder ein wenig zu meiner Lektüre zurück zu finden und daher hinke ich wieder drei Rezensionen hinterher - was aber ein gutes Zeichen ist.



Inhalt:


Sieben Jahre nachdem Hannibal Lecter entkommen konnte, hat sich Clarice Starling in ihrem Job etabliert und übernimmt die Leitung vieler entscheidender Einsätze beim FBI. Als bei einem Einsatz jedoch mehrere ihrer Männer sterben wird ihr dies in der Öffentlichkeit angekreidet und die Medien fallen über sie her. In diesem Zusammenhang wird Dr. Lecter wieder auf sie aufmerksam und setzt sich mit ihr in Kontakt. Mason Verger, das einzige seiner Opfer, das seine Attacke überlebte beschließt daher sie als Lockvogel zu benützen, um sich an seinem Peiniger rächen zu können.


Mistys Meinung:


Wie in bisherigen Rezensionen ersichtlich habe ich die Vorgängerbücher von Thomas Harris rund um Hannibal Lecter sehr genossen, daher habe ich mich auch gleich über dieses -vorrausichtlich letztes- Buch der Reihe hergemacht. Nun...ich denke tatsächlich, dass ich es mir hätte sparen können.

Zunächst einmal beginnt der Autor seine Kapitel in diesem Buch quasi als einführenden Teil immer im Präsens. Ähnlich dem beschreibenden Teil bei Theaterstücken. Ich weiß nicht so ganz was er damit bezwecken wollte, mich nervten diese seitenlangen Beschreibungen sehr, nach denen er dann Gott sei Dank wieder ins Präteritum springt. Anscheinend sollte dies den Zweck haben den Leser die jeweiligen Situationen unmittelbarer vor Augen zu führen.  Für mich gelang dies allerdings nicht, zumal dadurch auch die Kohärenz mit den anderen Büchern verloren geht.

Auch die Figuren verhalten sich in diesem Band ausgesprochen merkwürdig und gerade Clarice Starling scheint sich selbt und all ihre Prinzipien vollkommen zu vergessen. Ihr muss in den sieben Jahren wohl einiges widerfahren sein, dass sie sowohl ihre Sprache, als auch ihre Vorgehensweise gegenüber Hannibal Lecter vollkommen verändert. Dies haben sich wohl auch die Verantwortlichen für die Verfilmung von Hannibal gedacht und daher weicht der Film in einigen Passagen entscheidend vom Buch ab - sehr zugunsten der bisherigen Figurenlogik! Zwar muss ich gestehen, dass ich das Ende des Buches persönlich bevorzugt habe, jenes im Film aber auf jeden Fall mehr Rücksicht auf den ursprünglichen Charakter von Starling nimmt.

Abgesehen davon habe ich mich über viele Kapitel hinweg eher gelangweilt, spannend wurde es für mich eigentlich erst auf den letzten 50 Seiten, zuvor wird vielen Handlungselementen viel Zeit gewidmet, die ich in Summe als wenig relevant für die Geschichte empfunden habe. Allerdings muss ich anmerken, dass der Autor zumindest einige kreative Ideen für die Foltermethoden von Mason Verger ausgedacht hat.

Vermutlich hat mir Hannibal Lecter als interessante Randfigur in Das Schweigen der Lämmer und Roter Drache einfach mehr zugesagt. Als einer der Hauptakteure in dieser Geschichte konnte er mich lang nicht mehr so faszinieren.

Fazit:


Ein leider recht dürftiger Abschluss für diese Reihe, wenn man Interesse an Thomas Harris hat, sollte man es definitiv lieber mit den anderen genannten Romanen versuchen.

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Titel: Hannibal
Autor: Thomas Harris
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 544 Seiten
Reiheninfo: Band 4/4 der Lecter-Reihe

Sonntag, 5. Juli 2015

Berichterstattung Juni [News]

Liebe lesende Besucher,

da ich im Juni genau nur ein Buch gelesen habe werde ich  nun anstelle der monatlichen Lesestatistik lieber einen kurzen allgemeinen Post über diesen Monat verfassen. Lesemäßig hat sich meine Tendenz vom Mai noch weiter verschlechtert und ich konnte mich kaum dazu aufraffen auch nur eine Seite zu stemmen. Noch dazu hat mich das Buch Hannibal im Gegensatz zum Vorgänger kaum interessiert, was zu genannter Stagnation erheblich beigetragen hat. Mehr dazu werde ich im Laufe der Woche im Rahmen einer Rezension berichten.

Eine kleine Zeitreise durch meine Blogvergangenheit zeigt übrigens an, dass mich die Leseflauten meist in den frühen Sommermonaten treffen. Während also sogar ein Großteil der sonst nicht lesenden Bevölkerung im Sommer -und sei es nur weil Strandlangeweile ausbricht- zu einem Buch greift, stauben mir die Regale ein. Auch letztes Jahr war ich zu dieser Zeit mit meiner Challenge gute 7 Bücher im Rückstand, was ich jedoch dank Sommerferien inklusive einer eigenen Lesewoche gut aufholen konnte. Mein Job wird solchen Luxus dieses Jahr jedoch verhindern und daher gehe ich nicht davon aus, dass ich mein Jahrespensum heuer erreichen werde. Da werde ich dann nächstes Jahr vernünftig kürzer treten.

Kettenbrücke - Budapest

Anstelle von Lesereisen habe ich jedoch während meines Urlaubes selbst wirkliche Reisen angetreten und war sowohl einige Tage in Frankfurt als auch in Budapest. Wenn man die Reiseabteilung einer Buchhandlung betreut kommt man einfach nicht umhin, die Welt auch außerhalb von Buchseiten erforschen zu wollen. Auch Dota hat wieder viele meiner freien Stunden geschluckt, was ich jedoch auch sehr genossen habe, da ich meist mit vielen meiner Freunde spiele, die in anderen Städten wohnen. Dementsprechend selten habe ich sonst die Gelegenheit Zeit mit ihnen zu verbringen.

Dieses Monat hat bezüglich meines Bücherkonsums übrigens weit besser begonnen und ich hoffe, dass auch mein Blog dadurch wieder ein wenig aufgefrischt wird. In diesem Sinne sende ich sommerliche Grüße an alle Lesefreudigen und verpflichte mich gleichzeitig dazu mir auf euren Blogs wieder einiges an buchstarker Motivation zu holen!